SVR Fußballmomente

Es gab in der Geschichte des Fußballs in Remshalden viele unvergessliche Spiele mit vielen besonderen Charakteren die im entscheidenden Moment die richtigen Spiellösungen gefunden haben. Wir enthüllen nochmal die spannendsten, kuriosesten und besten Spiele aus unseren Archiven. Könnt ihr euch an die vorgestellten Spiele erinnern ? Sagen euch die Namen der Spieler von damals noch was ?

Ihr habt Bilder die wir vielleicht nicht haben. Ihr habt Anregungen die für Euch besondere Fußballmomente bei der SVR darstellen. Dann lasst es uns wissen unter foerderverein@svremshalden-fussball.de

  • Nach dem in der Relegation verpassten Aufstieg 2004 klappte es ein Jahr später dann doch. Von Beginn an zeigte unsere Mannschaft, dass sie sich in der laufenden Saison um einen Platz gegenüber dem Vorjahr verbessern wollten. Einem Unentschieden beim Saisonauftakt in Winterbach folgten in der Vorrunde 13 Siege bis zur Winterpause und damit die unangefochtene Herbstmeisterschaft. Die Rückrunde verlief zwar etwas holpriger, aber trotzdem gelang nur dem Ortsrivalen VfL Winterbach ein Sieg gegen die SVR. So marschierte die Elf um Spielertrainer Matthias Veigele unbeirrt Richtung Meisterschaft. Als dann zum Ende der Saison bei drei Unentschieden der SVR in Folge die Luft auszugehen schien und der hartnäckigste Konkurrent TB Beinstein sogar vorbei ziehen konnte, war ein Sieg im letzten Spiel notwendig, um an den spielfreien Beinsteinern wieder vorbei zu ziehen. Unsere Mannschaft behielt dann aber die Nerven und besiegte den SC Urbach mit einem verdienten 4:2-Sieg und konnte so mit den zahlreichen Fans die umjubelte Meisterschaft feiern. Leider konnte sich die Mannschaft von Trainer Matthias Veigele trotz manch gutem Spiel nicht in der Landesliga halten, die mangelnde Erfahrung und Cleverness war sicher mit ein Grund für den Abstieg nach nur einem Jahr.

  • Unsere Mannschaft kam nach einem durchwachsenen Start in der Saison 2003/04 immer besser in Fahrt und hatte sich bis zur Winterpause auf Platz 2 hochgearbeitet. Doch die Elf von Spielertrainer Matthias Veigele kam schlecht aus der Winterpause, nur 2 Punkte aus 4 Spielen warf die SVR wieder zurück. Und wie schon in der Vorrunde lief es plötzlich, und am 24. Spieltag holte man sich die Spitzenposition durch einen 2:1-Sieg gegen den damaligen Tabellenführer SC Urbach. An der Spitze war nun der TSV Nellmersbach der schärfste Konkurrent, dem man aber nach einer 0:7-Klatsche in Nellmersbach zwei Spieltage vor Schluss den Platz an der Sonne überlassen musste. Durch zwei klare Siege in den restlichen beiden Spielen konnte dann aber zumindest der Relegationsplatz gehalten werden. Und in diesen Spielen bot unsere Mannschaft den zahlreichen Zuschauern starke Vorstellungen. Die in der SVR und in der ganzen Gemeinde Remshalden mobilisierte Fanschar unterstützte mit Fanfaren, Trommeln und Fahnen und erzeugte so eine fantastische Stimmung bei den Spielen, und auch wenn es in der dritten und entscheidenden Begegnung nur knapp nicht zum Aufstieg reichte, diese Relegation wird jedem, der dabei war, immer in Erinnerung bleiben.

  • Am 2. Juli 1994 trat ein prominenter Gegner auf dem Sportgelände „Stegwiesen“ an: Der VfB Stuttgart gab sich die Ehre. Mit dabei war der damalige Neuzugang Giovanni Elber, der in Geradstetten sein erstes Spiel für den VfB bestritt und dabei mit 5 Treffern in der ersten Hälfte gleich gezeigt hat, welches Potential in ihm steckt. Dieses Spiel hat aber eine ungewöhnliche Vorgeschichte. Im Rahmen des internationalen A-Jugend-Turniers der SVR im Januar 1993, bei dem auch die A-Junioren des VfB mitwirkten, war der damalige Präsident der Stuttgarter, Gerhard Mayer-Vorfelder (MV) in der Stegwiesenhalle zu Besuch. Am Stammtisch wurde dann mit MV bei einem Glas „Roten“ viel über den VfB diskutiert, wobei Michael Windeisen, seinerzeit Mitinitiator der Gründung des Fördervereins und hundertprozentiger VfB-Fan, seinen Austritt als VfB-Mitglied mit seiner Unzufriedenheit über die Leistung seines Lieblingsvereis erklärte. Mit dabei war auch Georg Sixt, ebenfalls Gründungsmitglied des Fördervereins und damals Chef-Organisator des A-Jugend-Turniers, und es wurde beratschlagt, wie die dem MV missfallene Kündigung korrigiert werden könne. Mittlerweile längst beim zweiten Viertele und beim „Du“ angekommen, versprach dann „Gerd“ dem „Michel“ und dem „Schorsch“, wenn sie aus den Reihen der Remshaldener Fußballer zehn neue Mitglieder einschließlich seines Wiedereintritts zum VfB akquirieren könnten, mit der Profi-Mannschaft zu einem kostenlosen Freundschaftsspiel vorbei zu kommen. Die zehn „Freiwilligen“ waren schnell gefunden, aber weil der VfB im DFB-Pokal und international erfolgreich war, passte der vereinbarte Termin zweimal nicht. Georg Sixt blieb aber dran, und tatsächlich klappte es dann mit dem Versprechen von Gerhard Mayer-Vorfelder ein Jahr später am 2. Juli.

  • Die SVR II ist durch die „Corona-Meisterschaft“ diesen Sommer in die Kreisliga A aufgestiegen. Einen Aufstieg unserer Zweiten in die Kreisliga A, das gab es vor gut 25 Jahren schon einmal. Nach der Fusion der SF Geradstetten mit dem VfL Grunbach spielte die SV Remshalden anfangs mit drei Mannschaften (Kreisliga A mit Reserve und Kreisliga B). Und nach dem Aufstieg der „Ersten“ 1993 in die Bezirksliga schaffte ein Jahr später die SVR II ebenfalls die Meisterschaft und damit den Aufstieg. Nach einer spannenden Saison, in der am letzten Spieltag noch fünf(!) Mannschaften Meister werden konnten, stand am Ende unsere „Zweite“ ganz vorne. In einem packenden „Endspiel“ zwischen der SVR II und dem direkten Verfolger VfR Waiblingen II konnte der Konkurrent auf dessen eigenem Gelände mit 3:2 geschlagen werden. Der anschließende Jubel kannte keine Grenzen. Die von Trainer Achim Brodbeck als Trainerneuling bestens formierte Mannschaft erzielte in der gesamten Spielzeit sage und schreibe 120 Treffer und hatte neben dem besten Sturm mit nur 23 Gegentoren auch die stabilste Abwehrreihe. Mit einer Tordifferenz von +97 lag unsere Mannschaft dann um 45 Tore besser als der am Ende Zweite AC Beinstein. Die erfolgreichsten Torschützen bei der von Harald Bernhardt betreuten Truppe waren  Klaus Illg (30), Marco Mazzei (17) und Holger Haller (13). Der höchste Saisonsieg gelang mit einem 16:0 gegen den TSV Schnait Hellas, die einzige Niederlage musste man beim 0:2 gegen den Tabellendritten Hellas Waiblingen einstecken. Alles in allem eine hoch verdiente Meisterschaft.

  • Internationales A-Junioren Hallenfußballturnier in der Stegwiesenhalle von 1992 – 1997 Zu Beginn der 1990iger Jahre erlebte der Hallenfußball seine Boom Phase. Bei den Profis wurde eine DFB Masters-Turnierserie ausgetragen und auch bei den Stars von Morgen stand der Hallenfußball hoch im Kurs. Neben dem renommiertesten A-Junioren Turnier, dem bis heute ausgetragenen Mercedes-Benz-Cup in Sindelfingen, wurden jeweils im Januar/Februar bundesweit Turniere mit attraktiver Besetzung ausgetragen. So auch in Remshalden, wo dank der Verbindungen des damaligen SVR A-Jugend Trainers und BDFL Fußballlehrer Lizenz Inhaber Dieter Schlutt im Jahr 1992 das erste Internationale A-Junioren Turnier organisiert wurde. Das zunächst federführend von Schlutt, später von Sylvia Jaksch und Georg Sixt auf die Beine gestellte zweitägige Turnier bedeutete einen erheblichen organisatorischen und auch finanziellen Aufwand für die ganze Fußballabteilung. Dieser wurde dank der Unterstützung von Sponsoren wie Pillkann Bedachungen und mit sehr viel Herzblut der zahlreichen ehrenamtlichen Helfer gestemmt. Neben nationalen Spitzenteams wie dem Deutschen Jugendrekordmeister VfB Stuttgart, Carl Zeiss Jena, Eintracht Frankfurt, dem SC Freiburg, dem FC Augsburg gaben auch internationale Topteams aus dem benachbarten Ausland wie der Grasshopper Club Zürich, Wacker Innsbruck oder KKS Polonia Warschau ihr Stelldichein in Remshalden (weitere Teilnehmer siehe Teilnehmerliste). Was das sportliche Niveau betrifft, zählte das SVR A-Junioren Turnier um den „Pillkann-Cup“ in den 1990iger Jahren fraglos zu den bedeutendsten Turnieren in Süddeutschland. Unterstrichen wird dies nicht nur durch die Teilnahme zahlreicher namhafter Vereine, sondern auch durch viele Juniorenspieler und Trainer, die später im Profibereich von sich reden machten. Zu nennen sind hierbei unter anderem Bernd Schneider (Jena, später u. a. Leverkusen, 81, Länderspiele), Robert Enke (Jena, später u. a. Hannover, Nationaltorwart), Jörg Böhme (Jena, später u. a. Schalke), Timo Hildebrand (VfB), Ionnis Amanatidis (VfB), Michael Anicic, Thomas Sobotzik (Frankfurt). Doch nicht nur zahlreiche Spieler machten ihren Weg, sondern auch Trainer, allen voran das Original Christian Streich, damals Coach der Freiburger A-Junioren oder auch der Schweizer Alt Internationale Andre „Bigi“ Meier. Seinen besonderen Charakter verdankte das Turnier aber nicht ausschließlich dem sportlichen Wettkampf in einer – zugegeben – für so eine Großveranstaltung zu kleinen Halle ohne Rundumbande, sondern vor allem seinem familiären Charakter. So blieben die Hotelunterbringung im Lamm und Hirsch, Remshaldener Kuchen nach Hausfrauenart im VIP Raum, die Players Disco Night in der Enßle-Halle oder der Absacker für die Funktionäre der Teams in „Schorschs Bar“ in nachhaltiger Erinnerung und sorgten mit dafür, dass die erneuten Zusagen vieler Vereine eine Formsache waren. Der familiäre Charakter, in diesem Fall am „Runden Tisch“ im SVR Vereinsheim, war im Übrigen auch maßgebend für ein weiteres Highlight der Remshaldener Fußballgeschichte in den 90igern: Der damalige VfB Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder, „MV“, Vater des VfB Juniors Michael, war mit seiner Frau Margit auch Stammgast in Remshalden. In sehr launiger Runde sagte MV ein Spiel der VfB Profis, u. a. mit Weltmeister Guido Buchwald ohne Antrittsgage zu. MV´s Bedingung:  Die SVR musste mindestens zehn neue VfB Mitglieder gewinnen. MV hielt Wort, die SVR unterlag „knapp“ mit 0:15, der Tag endete wieder am Stammtisch und das mit den neuen Mitgliedern sollte wohl auch geklappt haben, zumindest bis heute. Siegertafel: 1992    SSV Ulm 1846 1993    Eintracht Frankfurt 1994    1. FC Nürnberg 1995    FC Carl-Zeiss Jena 1996    FC Carl-Zeiss Jena 1997    VfB Stuttgart © Michael Sixt

  • Die Fusion der SF Geradstetten mit dem VfL Grunbach im Jahr 1991 trug schon bald Früchte, nur zwei Jahre später gelang die Meisterschaft in der Kreisliga A1 und damit der angestrebte Aufstieg in die Bezirksliga. Meister(spieler)trainer Dietmar Hohn verließ nach dem Aufstieg die SVR Richtung Osten zum Lokalrivalen VfL Winterbach, die Nachfolge übernahm Uli Röger, ebenfalls als Spielertrainer, der bis dahin eine feste Größe beim Landesligisten SpVgg Rommelshausen war. Gut verstärkt mit Volker Brümmer im Tor, Rüdiger Eck auf der linken Verteidigerposition und Timo van der Veen im Sturm sowie den beiden Eigengewächsen Lutz Adam und Markus Heermann gelang der Auftakt damals gegen den TSV Lippoldsweiler eindrucksvoll, und ohne je in den Verdacht eines Abstiegs zu geraten, landete die SVR in ihrer Bezirksligapremierensaison auf einem guten 6. Platz. Seit dem Jahr 1993 spielt die SV Remshalden (mit einem kurzen Intermezzo 2005/06 in der Landesliga) nun in der Bezirksliga und führt auch die „ewige Tabelle der Bezirksliga“ an.

  • Nachdem es in der durch das Corona-Virus bedingten fußballfreien Zeit wenig Neues zu berichten gibt, enthüllen wir aus den Archiven des SVR Fußballs besondere Momente aus der langjährigen Vereinsgeschichte. Könnt ihr euch an die vorgestellten Spiele erinnern ? Sagen euch die Namen der Spieler von damals noch was ? Hier geht es direkt zu den besonderen Fußballmomenten der SVR. Ihr habt Bilder die wir vielleicht nicht haben, Ihr habt Anregungen die für Euch besondere Fußballmomente bei der SVR darstellen. Dann lasst es uns wissen unter foerderverein@svremshalden-fussball.de

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